Flößermuseum Unterrodach

Spezialmuseum zur Flößerei im Frankenwald

Flößerei ist Immaterielles Weltkulturerbe

Die Flößerei ist "Immaterielles Kulturgut der Menschheit". Die UNESCO entschied am 01.Dezember 2022 in Marokko die Aufnahme der Flößerei als "Immaterielles Kulturerbe". Zusammen mit den Flößern aus Lettland, Österreich, Polen, Spanien und Tschechien wurde unter Federführung von Dr. Frank Thiel (2. Vorstand der Deutschen Flößervereinigung) die Bewerbung erstellt.

"Die Flößerei ist eine alte Handwerkskunst, die jahrhundertelang den Transport von Holz und Gütern auf dem Wasserweg ermöglichte. Seine Hochkonjunktur erlebte das Handwerk in Deutschland und anderen europäischen Ländern vom Mittelalter bis zur zweiten Hälfte des  20. Jahrhunderts. In diesem Zeitraum war Holz Brenn- und Baustoff. Geflößt werden konnte auf nahezu allen Gewässern, auf kleinen Bächen ebenso wie auf großen Flüssen" (Martin Spreng, 1. Vorsitzender der Deutschen Flößer-Vereinigung)

Die Kunst des Floßbaues und der Flößerei wird durch viele aktive Frauen und Männern in derzeit 26 Vereinen und Organisationen unter dem Dachverband "Deutsche Flößerei-Vereinigung" lebendig gehalten.

Seit 2014 ist die Flößerei in das bundesweite Verzeichnis als Immaterielles Kulturgut eingetragen. Das war zugleich eine Voraussetzung, um auf eine der internationalen Listen der UNESCO geführt zu werden.

Die Arbeit der Flößer hat die Lebenswirklichkeit vieler Menschen im Frankenwald geprägt. Über viele Generationen wurde die Technik der Flößerei weitervermittelt.

Das Flößermuseum Unterrodach als Spezialmuseum über die Flößerei leistet dazu einen Beitrag und will den Besuchern die Flößerei, insbesonders die des Frankenwaldes, nahe bringen,